petja dimitrova

works - collective projects - cv

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2010 - O.T.K Krumpers. Zeichungen im Buch class works. Hg: Eggermann/Pritz, Löcker 2009.

"Krumping" und "Clowning" entstanden als Audruck einer Kritik an als ungerecht empfundenen sozialen Missständen und werden meistens auf offener Straße getanzt. Es handellt sich um einen Freestyle-Tanzstil, den in einer Gruppe bzw. als Battle aufgeführt wird und während der LA Riots in der armen Stadtfirteln von Los Angeles entstanden. Die Krupm-TänzerInnen erzählen mit ihren Bewegungen Geschichte(n)!

Die Arbeit greift aktuelle Politiken von Exklusion, struktureller Gewalt und Disziplinierung gegnüber MigrantInnen in einem postliberaler Österreich bzw. in der EU ein. Sie kritisiert die Formierung von Staatlichkeit, bei der (neo)Rassismus als Machtverhältnis zwischen postnationalen Minoritäten und nationaler Mehrheit innerhalb der Grenzen einer "liberalen" Demokratie Europas eingesetzt wird. Welcher antirassistischen Strategien entwickeln migrantische und postmigrantische Personen innerhalb staatlich institutionalisierter Möglichkeit, die (Niederlassungs-, Arbeits-, Bildungs- und BürgerInnen-)Rechte nur mehr limitiert und präker erhalten? Welche historischen und aktuellen Kämpfe wenden sie gegen der Erziehungsprojekt des (National)Staates - Integration als normativer Disziplinierung bis hin zur Gewalt an?

In der Ausstellung: 2 or 3 things, we´ve learned. Intersections of Art, Pedagogy and Protest. IG Bildende Kunst, Wien
Im Buch: class works, Hg: Eggermann/Pritz, Löcker 2009.